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Musik aus den Gemächern der Sächsischen Kurfürstin Maria Antonia Walpurgis

Die Sopranistin Barbara Christina Steude und der Cembalist Jan Katzschke setzen sich in ihrer neuen CD “Bella fiamma del mio cor”, Musik aus den Gemächern der Sächsischen Kurfürstin Maria Antonia Walpurgis mit Kompositionen auseinander, die allesamt in der SLUB Dresden aufbewahrt werden. Die Zusammenstellung von Kantaten und Instrumentalmusik spiegelt die vielseitige künstlerische Begabung Maria Antonias wider, die als Sängerin, Cembalistin und Dichterin tätig gewesen war. Zwei ihrer Musiklehrer, Giovanbattista Ferrandini und Nicola Porpora, sind in dieser Aufnahme jeweils mit zwei „cantate da camera“ vertreten. Mit ersterem studierte Maria Antonia in München Gesang; nach der Heirat mit dem Kurprinzen von Sachsen Friedrich Christian, setzte sie ihre Ausbildung ab 1747 in Dresden unter Porpora fort. Neben den vier Kantaten bietet eine Sonate des am Dresdner Hof als Kirchenkomponist tätig gewesenen Johann Gottlieb Naumann die Möglichkeit, sich nicht nur von der Sängerin, sondern auch der Cembalistin Maria Antonia ein Bild machen zu können.